Gelungene Premiere…
…der ersten Lesebühne für Frauen und Mädchen
Der Einladung von Marion Morassi, Sprecherin des Jenny Marx Clubs Bad Neuenahr, waren viele interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer, aber auch Akteurinnen aus unterschiedlichen Genres gefolgt. Im Rahmen der Reihe „Jenny liest“ fand diese Veranstaltung zum ersten Mal in den neuen Räumlichkeiten des Antiquariats Huste in Ahrweiler, Marktplatz 8, statt. Dort sollen auch in Zukunft weitere Kulturveranstaltungen in regelmäßigen Abständen stattfinden.
Die Themen in den beiden Durchgängen konnten unterschiedlicher kaum sein. Von der Assimilation durch Tupperware (Marion Morassi), Gedankenfragmenten, graphisch umgesetzt in diversen Buchunikaten (Susanne Selbach), über eine urige Kneipenszene in einem verrauchten irischen Pub mit den dort abhängenden Gestalten (Christa Schyboll), einer dramatischen Situation vor der Wursttheke (Christina Köhler), einer Flucht vor der Silberhochzeitsfeier (Beate Unger), bis zu einem Brief an Angela Merkel (Irmtraud Ruska) reichte das Repertoire in der ersten Runde. Nach einer kurzen Getränkepause ging es dann weiter mit Anarchie im Wartezimmer (Marion Morassi), mit kurzen, stakkato artig vorgetragenen Gedichten (Ulrike Paulick), einem Dialog zwischen einer Nonne und einer Prostituierten (Christa Schyboll), politischen Gedichten (Irmtraud Ruska) und dem Schließen des imaginären Kreises durch eine Geschichte über eine Horror- Tupperparty (Christina Köhler).
Einige der Akteurinnen treffen sich monatlich zur Wortwerkergruppe mit der Vorsitzenden Ulrike Paulick innerhalb der Litera(h)rischen Gesellschaft im Mehrgenerationenhaus und können sich vorstellen, auch ähnliche Veranstaltungen in dieser Art in Ahrweiler durchzuführen. Christa Schyboll, Autorin aus Sinzig: „Uns hat es allen sehr gut gefallen. Es war für uns alle jetzt spontan, niemand war richtig vorbereitet, es war halt ein wenig experimentell – aber sehr schön. Die Räumlichkeiten sind atmosphärisch klasse und rufen geradezu danach, dort ein kleines Kulturzentrum entstehen zu lassen: vielfältig, bunt, mit immer neuen Angeboten, die der üblichen Flachheit etwas entgegenwirken. Auch politische Literatur auf einem guten Niveau ist natürlich gut dort unterzubringen.“
Gedenken und Gedanken zum 35. Todestag von Erwin Tinz
Vortrag vom 21.06.2015
beim Linken Liedersommer auf Burg Waldeck
Kampagne Stopp Ramstein: Kein Drohnenkrieg!
„Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.“
Aufruf
Der US-Militärstützpunkt Ramstein ist ein zentrales Drehkreuz für die Vorbereitung und Durchführung völkerrechtwidriger Angriffskriege. Die meisten tödlichen Einsätze US-amerikanischer Kampfdrohnen, u.a. in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Syrien und Afrika, werden über die Satellitenrelaisstation auf der US-Air-Base Ramstein durchgeführt.
US-Drohnenpiloten auf verschiedensten Militärbasen nutzen Ramstein für die Steuerung der Killerdrohnen in weltweiten und illegalen Kriegseinsätzen. In Ramstein analysieren und aktualisieren ca. 650 MitarbeiterInnen ständig die Überwachungsdaten der vermeintlichen Zielpersonen und leiten ihre Daten dann weiter. Continue reading