Arbeitszeitverkürzung: Ein Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit?

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Datum/Zeit
26.04.2013
18:00 - 20:00

Ort
DGB-Haus

Kategorie Diskussion / Vortrag

Die Verkürzung und UmFairTeilung der Erwerbsarbeit gewinnt in der Krise erheblich an Bedeutung. Die stofflichen Grenzen des Wachstums wurden teilweise schon überschritten, die politischen Folgen der Stand- ortkonkurrenz, die ökologischen und sozialen Kosten des industriellen Wachstums sind unübersehbar.

Die neuen sozialen Bewegungen, Kirchen, Frauenbewegung, wachsende Teile der Gewerkschaften streben das gleiche Ziel an. Deshalb ist es sinnvoll, dazugehörige Themen gemeinsam zu diskutieren:

Geschlechtergerechtigkeit, Anspruch auf ein Leben in Würde und Gute Arbeit – und das in globaler Dimension. Arbeitszeitverkürzung ist nur mit den Beschäftigten denk- und durchsetzbar, wenn es dafür einen maximalen Lohnausgleich gibt; erforderlich ist – flankierend – ein flächendeckender Mindestlohn als Schutz vor Lohnabsenkung und eine armutsfeste und repressionsfreie Kaufkraftgarantie für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keine Lohnerwerbsarbeit leisten können/dürfen.

Die Perspektive ist klar: Das Arbeitsvolumen wird (wegen geringem Wachstum und Produktivitätssteigerungen) weiter sinken. Der Traum der Menschen, für ein gutes Leben weniger hart arbeiten zu müssen, wird wahr. Dadurch wird die Umwelt geschont und mehr Zeit gewonnen zum Leben, Lernen, Lieben und Lachen!

Margarete Steinrücke ist Referentin für Gleichstellungs- und Geschlechterpolitik an der Arbeitnehmerkammer Bremen.

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