Datum/Zeit
15.01.2019
19:00 - 21:00
Ort
Bootshaus an der Rheinbrücke, Neuwied
Kategorie Diskussion / Vortrag
Anlässlich des 100. Jahrestages der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durch Freikorpsoldaten am 15. Januar 1919 veranstaltet die Jenny-Marx-Gesellschaft (JMG) am 15. Januar 2019 ab 19 Uhr eine Informations- und Gedenkveranstaltung im Bootshaus an der Rheinbrücke (Rheinstraße 80) in Neuwied. Der Referent Volkhard Mosler, Frankfurter Historiker, war 68er Aktivist und ehemaliges Vorstandsmitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes.
Bereits um 17 Uhr am 15. Januar 2019 legen BürgerInnen am Antifaschistischen Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Neuwieder Graf-Friedrich-Platz ein Blumengebinde nieder. Alle BürgerInnen, die an der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung interessiert sind, sind herzlich willkommen und können sich gerne an der Gedenkkundgebung mit einem Redebeitrag beteiligen.
Die prominenten Sozialdemokraten und Mitgründer des Spartacusbundes und der KPD, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, waren schon vor der Novemberrevolution 1918 mehrfach in Haft gewesen. Warum? Sie hatten standhaft gegen die Weiterführung des 1. Weltkrieges protestiert. Karl Liebknecht war der Sohn des SPD-Mitbegründers Wilhelm Liebknecht und ordentliches Mitglied des Reichstages. Er stimmte als einziger Abgeordneter gegen die Kriegskredite. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden von hakenkreuzbehelmten Freikorpsoldaten mit Wissen des späteren Reichspräsidenten Friedrich Ebert und seines damaligen Reichswehrministers Gustav Noske (SPD) heimtückisch umgebracht.