„Verboten, Verfolgt, Vergessen. Die Verfolgung der politischen Opposition in der Adenauerzeit“

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Datum/Zeit
21.05.2013
19:00 - 21:00

Ort
Am Güterbahnhof

Kategorie Film

Ein Film von und ein Abend mit Daniel Burkholz

Bereits kurz nach Ende des 2. Weltkriegs begann der Kalte Krieg. Vor diesem Hintergrund  plante die Bundesregierung unter Kanzler Adenauer schon 1950 den Aufbau einer Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es in der Bevölkerung große Proteste. Die Regierung Adenauer reagierte schnell. Innerhalb weniger Wochen wurde ein politisches Strafrecht eingeführt, das seine Wurzeln im Strafrecht der Nazizeit hatte.

Alle BürgerInnen, die gegen die Wiederbewaffnung oder für die Wiedervereinigung waren, galten nun als StaatsfeindInnen. Ungefähr 200.000 Menschen wurden politisch verfolgt – häufig von Polizisten, Staatsanwälten oder Richtern, die ihr Handwerk noch in der Nazizeit gelernt hatten – und ca. 10.000 von ihnen  zu teils langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.

Oftmals wurde ihre Existenz zerstört. „Verboten-Verfolgt-Vergessen“ erzählt die Geschichte dieser Menschen.

Trailer und weiter Informationen zum Film

  • Die Stärke des Films liegt darin, dass er auf jede Heroisierung verzichtet und aufzeigt, wie sich die Verfolgung auch auf das Umfeld der Betroffenen auswirkte. Peter Nowak, der Freitag
  • Dass das Bundesjustizministerium dem Regisseur des Films kein Interview geben wollte, dürfte wenig erstaunlich sein. Thomas Blum, Neues Deutschland

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